GxP steht für “Good x Practice” und umfasst eine Reihe von Qualitätsrichtlinien und -vorschriften, wobei das “x” verschiedene Bereiche repräsentiert.
GxP Bereiche und Einsatzgebiete
GMP (Good Manufacturing Practice): Richtlinien zur Sicherstellung der Qualität und Sicherheit von hergestellten Produkten, insbesondere Arzneimitteln und Medizinprodukten.
GLP (Good Laboratory Practice): Standards für die Durchführung von nicht-klinischen Studien, um die Qualität und Integrität von Labordaten zu gewährleisten.
GCP (Good Clinical Practice): Regelungen zur Durchführung klinischer Studien, die die Sicherheit der Studienteilnehmer und die Zuverlässigkeit der Studienergebnisse sicherstellen.
GDP (Good Distribution Practice): Anforderungen an die Lagerung, den Transport und die Verteilung von Arzneimitteln, um deren Qualität und Integrität bis zum Endverbraucher zu gewährleisten.
GVP (Good Pharmacovigilance Practice): Richtlinien für die Überwachung der Sicherheit von Arzneimitteln nach deren Zulassung, um Nebenwirkungen und Risiken zu identifizieren und zu bewerten.
GSP (Good Storage Practice): Vorgaben zur ordnungsgemäßen Lagerung von Produkten, insbesondere Arzneimitteln, um deren Qualität und Wirksamkeit zu erhalten.
GRP (Good Review Practice): Standards für die ordnungsgemäße Überprüfung und Bewertung wissenschaftlicher und regulatorischer Dokumente durch Behörden und Institutionen.
GPP (Good Pharmacy Practice): Richtlinien für die Praxis in Apotheken, die eine hochwertige, sichere und wirksame Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln sicherstellen.
GAP (Good Agricultural Practice): Standards für die landwirtschaftliche Produktion, um die Sicherheit und Qualität von Rohstoffen, insbesondere für die Lebensmittel- und Arzneimittelproduktion, zu gewährleisten.
GCPv (Good Clinical Practices for Veterinary): Richtlinien für die Durchführung klinischer Studien in der Veterinärmedizin, die die Sicherheit der Tiere und die Zuverlässigkeit der Studienergebnisse sicherstellen.